Teilzeit-Stelle, aber das Gehalt ist für Vollzeit angegeben? Du vergleichst Monatsgehälter und, dann ist das Gehalt für ein Jahr angegeben? Wie viel bleibt vom Brutto übrig? Und was ist ein faires Gehalt? Wir haben Tipps für dich! 

Gehalt umrechnen

Wenn Kopfrechnen nicht deine Stärke ist oder du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du Gehaltsrechner nutzen. Der Brutto-Netto-Rechner der Arbeiterkammer macht genau das, was der Name vermuten lässt. Nutze ihn, wenn du ein Netto-Gehalt berechnen möchtest. 

Alternativ gibt es noch finanzrechner.at, hier kannst du auch weitere Berechnungen anstellen. Zum Beispiel ein Teilzeitgehalt auf ein Vollzeitgehalt umrechnen. Dabei handelt es sich allerdings um eine gewerbliche Website einer Privatperson und ein kritischer Blick ist angebracht. 

Gehalt vergleichen

Job-Plattformen, wie karriere.at, Stepstone oder kununu bieten Gehaltsvergleiche an. Bei Stepstone ist dafür allerdings ein Profil notwendig. Beachte das diese Daten verzerrt sein können und nimm sie nur als Richtwert. Ebenfalls kann dir das Absolvent*innen-Tracking der Universität Wien helfen. 

Gehaltsangaben in Inseraten

In jeder Jobausschreibung muss ein Mindestentgelt angegeben sein. Es gibt nur einzelne Ausnahmen bei hohen Führungspositionen. Behalte dabei immer im Hinterkopf, dass es sich eben um ein Mindestgehalt handelt. Oft findet sich auch ein Zusatz wie „Bereitschaft zur Überbezahlung je nach Berufserfahrung und Qualifikationen“. Du hast also noch die Möglichkeit zu verhandeln. In Österreich ist es auch üblich auf einen Kollektivvertrag zu verweisen. 

Valerie Lechner
Social Media & Communication Managerin bei Uniport