Innovative Masterarbeiten bei Pitch Your Thesis

Nachbericht zum Event

In nur wenigen Minuten hochkomplexe Themen spannend präsentieren. Wie das geht, zeigten fünf ausgewählte Absolvent*innen bei „Pitch Your Thesis“ am 4. November anhand ihrer Masterarbeiten. Alina Reininger, Helena Schuch, Isolde Gottwald, Jessica Drozdz und Max Knapp stellten ihre Forschungsergebnisse rund um Klima und Nachhaltigkeit vor. Jede*r zeigte eine neue Perspektive aus dem jeweiligen Studienfach auf – von Mikroplastik zur Gewerkschaftsarbeit. Im Anschluss an die Pitches erklärten die Masterarbeitsbetreuer*innen Felix Pinkert, Emma Dowling, Sabine Pahl, Andreas Stohl und Michael Zumstein dem Publikum, was das Besondere an diesen Arbeiten ist. 

Von der Theorie zur Praxis

Vertreter*innen aus der Arbeitswelt gaben zusätzlich praktisches Feedback und wertvolle Einblicke. Britta Möbes-Hansen (AGES), Brigitte Grahsl (Austrian Energy Agency), Gebhard Ottacher (Climate Lab), Jonas Langen (ÖGB) und Willibald Kaltenbrunner (EY denkstatt) diskutierten über den Stellenwert der Abschlussarbeit beim Berufseinstieg. Das Publikum erfuhr auch, wie die Vertreter*innen der Arbeitswelt auf ihre Masterarbeit zurückblicken und, wie sich ihr Karriereweg seitdem entwickelt hat. 

Herausforderungen meistern

Bei einer Live-Umfrage mit dem Publikum im vollbesetzten kleinen Festsaal wurde die Stimmung gegenüber Masterarbeiten abgefragt. „Stress“ und „Überforderung“ wurden oft genannt. Zum Glück präsentierte das Center for Teaching and Learning ihre Angebote und zeigte, wie sie Studierende tatkräftig beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten unterstützen. Außerdem gab Sabine Pahl aus Betreuer*innensicht einen Überblick, worauf es beim Schreiben der Abschlussarbeit ankommt. 

Masterarbeiten schreiben ist für die meisten eine große Herausforderung und auch ein zeitliches und emotionales Investment, davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Bei Pitch Your Thesis konnte sich das Publikum einige Tipps & Tricks für das Schreiben der Masterarbeit mitnehmen.

  • Gemeinsam schreiben: Sucht euch eine Gruppe oder andere Studierende, die auch gerade an der Masterarbeit schreiben wie in den Angeboten vom Center for Teaching and Learning und unterstützt euch gegenseitig.
  • Better done than perfect: Versucht nicht die „perfekte“ Masterarbeit zu schreiben, die gibt es nämlich gar nicht, es gibt immer viele Wege um zum Ziel zu kommen.
  • Zeitmanagement: Nehmt euch ausreichend Zeit, in der nur das Thema Masterarbeit im Fokus steht. Plant nicht nur eure zeitlichen Kapazitäten, sondern auch die eures Betreuers ein, sollte mal keine oder nur verspätete Antworten kommen, bleibt am Ball und fragt höflich nochmal nach. Im Sommer sind auch viele Betreuer*innen nicht erreichbar, da sie sich mit Lehrvorbereitung & Forschung beschäftigen.
  • Ergebnisoffenheit: Einige Masterarbeiten haben als Ergebnis, dass es (noch) kein Ergebnis gibt und, dass noch weitergeforscht werden muss. Das ist völlig in Ordnung und lasst euch von diesem „Ergebnisdruck“ nicht aus der Bahn werfen. 

Mit neuem Schwung an die Masterarbeit

Die Zuhörer*innen verließen das Event mit neuer Motivation, entfacht durch Best Practice Beispiele, positive Reaktionen aus der Arbeitswelt und neue Informationen über die Angebote des CTLs. Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Masterarbeiten und wünschen allen Studierenden viel Erfolg bei ihrem Abschluss. 

Wir bedanken uns bei Vizerektorin Christa Schnabl für die Eröffnungsworte und Unterstützung sowie bei Sabine Pahl und dem ECH für die Einblicke in die Welt der Umweltforschung und das Preisgeld der Pitcher*innen.