< PreviousAufstieg• Tipps & Infos für den JobeinstiegDer zunehmende Wandertourismus brachte den bayrischen Vermessungsingenieur Heinz Fleisch-mann Anfang der 50er-Jahre auf eine gute Idee: Wanderkarten sind schöne Erinnerungsstücke und verhindern zugleich, dass die UrlauberInnen vom Weg abkommen. Schnell wuchs das Angebot an Wander-, Rad- und Skitourenkarten über die Alpen hinaus. Heute führt der Verlag rund 1.300 Karten in – teils reiß- und wetterfester – Papier-form sowie Wanderatlanten, Naturführer, Koch-bücher und DVDs, unter anderem für Deutsch-land, Italien, Dänemark, Slowenien, die Balearen und sogar die Griechischen Inseln. 1960 entstand die erste Filiale in Innsbruck, 1968 wurde der Standort endgültig nach Österreich verlegt. Seit den 90er Jahren gehört „KOMPASS“ zur Verlags-gruppe MairDumont. Der Erfolg des Unterneh-mens beruht auch auf dem frühzeitigen Umstieg auf digitale Medien, im Jahr 2012 brachten sie ihre erste App auf den Markt. Sitz 6020 InnsbruckGründung 1953MitarbeiterInnen 28 (Standort Innsbruck)Jahresumsatz 10 Mio. €Österreichische Weltmarktführer ... die keiner kennt:KOMPASS Karten GmbHLouis ArmstrongPhrasenschweinTue nie etwas halb, sonst verlierst du mehr, als du je wieder einholen kannst.20• Tipps & Infos für den JobeinstiegNeben dem dem Studium nahm sie unter ande-rem am Postdoctoral Fellow an der School of So-ciology, Politics and International Studies der Uni-versität Bristol und einem Visiting Scholar an der Universität in Berkeley teil. Seit 2017 ist Stacho-witsch Wissenschaftliche Direktorin des österrei-chischen Instituts für Internationale Politik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vor allem im Be-reich der kritischen Sicherheits- und Militärfor-schung angesiedelt, darunter der Frauenintegra-tion ins Militär und der EU-Grenzsicherheit, aber auch in Bereichen wie dem Parlamentarismus, Antisemitismus und der politischen Geschichte österreichischer Juden.Hättest du im Oktober 2013 für 47 USD eine Net-flix-Aktie gekauft, ...so wäre diese heute etwa 367 USD wert. Damit könntest du rund 33 Monate lang gratis netflixen. (Stand September 2018)Fetzige ForschungUniv.-Prof. Dr. Saskia Stachowitsch ist seit 2018Mitglied der Jungen Akademie der ÖsterreichischenAkademie der Wissenschaften.Börsentipps von gesternTipp von Anita Ring Expertin Karriereservice UniportKenne deinen Wert!Neben der Position, der Verantwortung und der Branche beeinflussen auch diese Faktoren dein Gehalt. Vergütungssystem des Unternehmens Häufig bieten Unternehmen Zusatzleistungen wie Prämien, Provisionen oder „Fringe Benefits“ (z. B. Essensmarken oder Sportangebot). Bei der WKO kann man erfragen, welchem Kollektivvertrag das Unternehmen unterliegt. In manchen Fällen gibt es ein Stufenmodell ohne Verhandlungsspielräume, der/die ArbeitnehmerIn steigt aber nach Dienstjahren auf. Zudem solltest du schauen, wie Überstunden abgegolten werden.BerufserfahrungGerade als BerufseinsteigerIn solltest du überlegen, welche Erfahrungen deines Werdegangs sich als relevante Berufserfahrung „verkaufen“ lassen. Dabei ist nicht entscheidend, ob du in einer Fixanstellung oder ehrenamtlich/freiberuflich tätig warst. Wichtig ist, was du in deinen vergangenen Jobs dazugelernt hast. Es gilt, Erfolge hervorzuheben und deinen Anteil daran zu betonen.21• Cover Story23Auf dem Laufenden bleibenWie die Blockchain-Technologie Business-Innovationen vorantreibtSeit einem Nachmittag läuft YouTube auf meinem PC in Dauerschleife: „Blockchain for Dummies“, „How to: Blockchain“, Vorträge von Professoren aus Berlin und Zürich, die erstaunlich redege-wandt sind, mir ein Grundverständnis der Tech-nologie vermitteln, aber leider meine Zwischen-fragen gekonnt ignorieren. Was also tun, wenn das Internet als Informationsquelle an seine Grenzen stößt und niemand aus dem Bekannten-kreis helfen will oder kann? Frag den Experten und hoffe, dass er sich Zeit nimmt. Viel Zeit. Ich habe Glück. Kurze Zeit später sitze ich im Mee-ting-Raum des Informatik-Instituts der Universi-tät Wien und lerne meine erste Lektion: „Block-chain ist nicht Bitcoin“. Bitcoin ist nämlich nur die Währung, die die bekannteste öffentliche Block-chain am Laufen hält. Jede Blockchain hat ihre eigene Währung, „Token“ genannt. Der Sinn da-hinter ist in den meisten Blockchains ein ganz an-derer: Die transparente Speicherung von Daten. Das erklärt mir Informatik-Professor Wolfgang Klas in so einfachen Worten, dass selbst mein Opa das Prinzip der Blockchain verstehen würde, der aktuell schon Probleme beim Einschalten seines Mobiltelefons hat. Prof. Wolfgang Klas, ein Mitt-fünfziger, denkt wie ein 30-Jähriger und befasst sich mit hochaktuellen Digitalthemen, die den meisten „Digital Natives“ zu komplex wären. Zu-gleich besitzt er die Gabe, auch einen Laien mit seiner Leidenschaft anzustecken und kennt die wichtigste Grundlage bei der Vermittlung schwie-riger Themen: Ich bekomme erst einmal ein Stück Torte. Wie funktioniert eine Blockchain?Prof. Klas erklärt den Vorgang und die Funktions-weise einer Blockchain mit einer herrlich einfa-chen Symbolik: Es gibt ein strukturiertes Heft, jede Seite des Hefts ist nummeriert – hat eine ID – so dass weder eine Seite übersprungen, noch herausgerissen werden kann, ohne dass es unbe-merkt bleibt. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin der Blockchain besitzt eine exakte Kopie dieses Hefts. Jeder Mensch mit dem notwendigen IT-Knowhow und einem Computer mit ausreichend Arbeitsspeicher kann sich die passende Software herunterladen, auf diese Weise TeilnehmerIn der Blockchain – ein sogenannter „Knoten“ – werden. Jeder dieser „Knoten“ darf nach Belieben etwas Blockchain – oft gehört und nie verstanden? Dann wird’s Zeit, denn die komplexe Technologie hat das Potential, die Wirtschaftswelt auf den Kopf zu stellen. Informatik-Pro-fessor Wolfgang Klas und drei ExpertInnen aus der Wirtschaft erklären, was hinter Begriffen wie „Bitcoin“ und „Mining“ steckt, wo Blockchain-Technologie bereits angewendet wird und wie du auch ohne Informatik-Studium DigitalexpertIn werden kannst. Text von Miriam KummerIllustrationen von Clara Berlinski• Cover Story24in das Heft hineinschreiben. Ist eine Seite vollge-schrieben, wird diese mit Hilfe eines mathema-tischen Puzzles digital signiert, also abgesichert. Hat also ein „Block“ eine gewisse Datenmenge erreicht, versuchen viele TeilnehmerInnen der Blockchain gleichzeitig, das Puzzle zu lösen. Um zu verhindern, dass beim Puzzeln betrogen werden kann, wird das Rätsel immer schwieri-ger. „Früher konnte man das mit einem privaten Rechner und einer guten Grafikkarte machen, heute braucht man dafür riesige Rechenzentren, sogenannte Mining-Farmen.“, erklärt Prof. Klas den enormen Energiebedarf der Mining-Farmen. Um das Puzzle zu lösen, müssen unendlich viele Zahlenkombina-tionen ausprobiert werden, bis ein/e TeilnehmerIn durch Zufall den richtigen Schlüssel, die richti-ge Kombination, findet. Wer mehr Rechenleistung zur Verfügung hat, kann schneller puzzeln und gewinnt. Wurde der Schlüssel nun von einem/einer TeilnehmerIn ge-funden, verkettet sich der Block mit dem vorangegangenen Block, die Daten sind in der Blockchain unveränderbar gespeichert. Der-jenige, der das Rätsel gelöst hat, erhält dafür ein Geschenk in Form von „Token“ wie zum Beispiel Bit-coin – dieses Geschenk an den/die GewinnerIn ist der Ansporn, das Puzzle lösen zu wollen. Die großen, öffentlichen Block-chains bestehen aus hunderttau-senden TeilnehmerInnen weltweit, die viel Datenmaterial erzeugen. Die Bitcoin-Blockchain ist aktuell über 200 GB groß und besteht wie jede Blockchain ausschließ-lich aus Code. Denn wenn einer dieser Knoten in der Blockchain festhalten möchte, dass er ein Buch gekauft hat, gibt er das mit Hilfe der ISBN-Nummer an, statt das gesamte Buch abzu-speichern. Will jemand den Kauf eines Bildes an-geben, speichert er nicht die Bilddatei, sondern die Bild-ID ab. Die Datenbank ist maximal trans-parent, die TeilnehmerInnen bleiben allerdings anonym und so können natürlich auch illegale Informationen, wie die ID eines Kinderpornos oder Geldwäsche-Transaktionen hier festgehalten werden. Die Blockchain liefert dabei nur die Inf-rastruktur, was damit gemacht wird, liegt in den Händen der Menschen, die Teile des Netzwerks sind. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang KlasLeiter der Forschungsgruppe „Multimedia Information Systems“ am Informatik-Institut der Universität Wien Foto: Barbara MairDa jeder Block eine aufeinander-folgende ID hat, kann keine Information unbemerkt verändert oder gelöscht werden.Ist eine Seite vollgeschrieben, wird diese mit Hilfe eines Schlosses digital signiert, also abgesichert. „EY“ und „wir“ beziehen sich auf Ernst & Young Global Limited, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. ED None.Was bewegen wir heute, was morgen die Welt bewegt?Industrie 4.0, Smart Cities, Artificial Intelligence — wir sind am Puls der digitalen Zeit. Immer in Bewegung. Wir identifizieren die digitalen Chancen unserer Kunden, reduzieren Risiken und schaffen für sie entscheidende Wettbe-werbsvorteile. EY vereint die besten Digital- experten in Wirtschaftsprüfung, Steuerbe- ratung, Transaktions- und Managementberatung, die gemeinsam neue Standards setzen. Werden Sie Teil unseres Teams und treiben Sie mit uns die Digitalisierung voran.Move the standard. Move together. www.ey.com/at/digitalmovement• Cover Story26hat. Auf diese Weise sind direkte Transaktionen ohne Mittelsmann, wie in diesem Fall der Stroman-bieter, möglich.“ Aber auch Versi-cherungen oder Banken könnten als eine Art von Mittelsmännern überflüssig werden. Je tiefer ich in das Thema „Block-chain“ vordringe, umso mehr mer-ke ich, wie präsent die Technologie in vielen Unternehmen heute schon ist – häu-fig ohne, dass wir KundInnen etwas davon mitbekommen. „Die Kurve des großen Block-chain-Hypes ist bereits in der abfallenden Phase, es wurde viel ausprobiert und vieles auch wieder verworfen. Was nun übrig bleibt, ist für fast alle Unternehmen relevant.“, so Professor Klas. Im Blockchain Lab der Uni-versität Wien forscht er mit KollegInnen und Studierenden bereits an der nächsten Genera-tion Blockchain und versucht österreichischen Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zum digitalen Knowhow zu ermöglichen: „Wir beobachten, dass sich klassische Industrie-Un-ternehmen bei der Integration neuer Techno-logien und der Adaption von Businessmodellen schwerer tun. Die holen sich oft ein paar kluge Köpfe, die eine Strategie zum Thema ‚Was heißt Blockchain-Technologie für uns?‘ entwickeln sollen, aber häufig keinen Weg finden, ihre in-novativen Ideen dem Vorstand beizubringen.“ So soll das Blockchain Lab verhindern, dass ein Gros der österreichischen Wirtschaft Wandel und Innovationen verschläft. Dasselbe Ziel, die Wirtschaft nach vorne zu bringen, hat das zukünftige Forschungs- und Entwicklungszen-trum „Austrian Blockchain Center“, ein geför-Was kann eine Blockchain?In den verglasten Büroräumen des Beratungsunternehmens „EY Österreich“ be-komme ich das Gefühl, die Zukunft hat bereits begonnen. Hier muss man immer ein paar Schritte weiter sein, als die Unternehmen, die man berät. Damit die MitarbeiterInnen dabei nicht den Überblick verlieren, schauen sie vom 34. Stock des Wiener IZD Towers über die halbe Stadt. Weitsicht ist also nicht nur im übertrage-nen Sinne möglich. Überraschenderweise rede ich dann aber doch nicht mit einem Roboter, sondern ein Mensch im perfekt sitzenden An-zug eröffnet mir faszinierende und zugleich et-was beunruhigende Zukunftsvisionen. „Block-chain hat das Potential, gewisse Sektoren zu transformieren und ganze Märkte zu verän-dern. Es ist unsere Aufgabe, gemeinsam mit den Unternehmen einen Fahrplan für die kom-menden Jahre und Jahrzehnte zu entwickeln.“, erklärt Ali Aram, Partner Technology Advisory. „Durch Blockchain können Personen, Unter-nehmen, aber auch technische Geräte – wie zum Beispiel der Stromzähler im Haushalt mit dem Wasserkraftwerk – direkt und nachvoll-ziehbar miteinander kommunizieren und au-tomatisch Zahlungen durchführen. Der Kunde kann jederzeit auslesen, wie viel Strom, wann bezogen wurde und wie viel dieser gekostet Blockchain in der Finanzindustrie„SWIFT“ ist die internationale Exchange-Organi-sation von Geldtransaktionen. So laufen Geldüber-weisungen beispielsweise von einer österreichi-schen Bank an eine US-amerikanische Bank nicht direkt von Bank zu Bank, sondern über die zwi-schengeschaltete SWIFT-Organisation. Nun arbei-ten unter anderem auch österreichische Banken bereits an der Entwicklung einer riesigen „private Blockchain“, die alle Banken weltweit miteinander vernetzt und internationale Überweisungen für die Banken sicherer und kostengünstiger macht.Erreicht ein Block eine gewisse Datenmenge, versu-chen viele TeilnehmerInnen der Blockchain gleichzeitig das Schloss zu knacken. • Cover Story27dertes Projekt mit TeilnehmerInnen aus allen großen Wiener Universitäten und Fachhoch-schulen sowie großen Firmenpartnerschaf-ten. Klas befürchtet, dass einige Unternehmen trotzdem auf der Strecke bleiben werden, denn „ein nüchterner aber offener Blick, ein Be-schäftigen und Ausprobieren dieser Technolo-gien wäre heute schon geboten.“Wer das inhouse nicht schafft, kann sich von großen, internationalen Beratungsunterneh-men wie EY oder Accenture unterstützen las-sen. „Wir haben einen anderen Blick auf neue Technologien und andere Möglichkeiten als interne Abteilungen. Accenture hat Innova-tion Labs auf der ganzen Welt: vom Silicon Valley bis zum Future Camp in Wien. Zudem haben wir Zugang zu Forschungseinrichtun-gen und sind im Blockchain-Bereich in allen wichtigen Konsortien vertreten. Wir verfügen über Umsetzungskompetenz durch unser De-livery-Netzwerk sowie durch unsere Spezialis-ten für alle verfügbaren Technologien und de-ren Erfahrungen aus vielen Projekten auf der ganzen Welt. Dieses Knowhow können wir für den lokalen Markt oder die besonderen Anfor-derungen weiterentwickeln.“, erklärt Andreas Freitag, seit 2017 ‚Blockchain Lead‘ bei Accen-ture Österreich. Aktuell würden sie aber vor allem Aufklärungsarbeit leisten, so Freitag: „Blockchain ist 2017/2018 gehypt worden und jetzt merkt man, dass die Stimmung umschlägt. Die Assoziationen mit Bitcoin, Kryptowährun-gen, hohem Energiebedarf und ICOs (Anm. eine Methode zur Unternehmensfinanzierung mittels digitalem Crowdfunding) ist bei fast al-len gegeben. Und genau deshalb besteht hier Aufklärungsbedarf.“ Mag. Andreas Freitag„Blockchain Lead“ bei Accenture Österreich Wie und wo kann Blockchain konkret angewendet werden?Freitag rät Unternehmen natürlich immer zum Einsatz von privaten Blockchains. Diese können für die unterschiedlichsten Zwecke ge-nutzt werden. Die TeilnehmerInnen privater Blockchains sind, im Gegensatz zu öffentlichen Blockchains wie Bitcoin, klar beschränkt und die gespeicherten Inhalte nicht öffentlich ein-sehbar. So verknüpft eine private Blockchain beispielsweise den Produzenten mit seinem Zulieferer. An die MitarbeiterInnen beider Un-ternehmen können unterschiedliche Zugriffs-rechte vergeben werden: Während einige nur hineinschreiben dürfen, lesen die anderen nur mit. Die privaten Blockchains sind wesentlich kleiner und wachsen langsamer. Blockchain in der AutomobilindustrieDer interne Computer eines modernen Fahrzeugs zeichnet alle Daten auf und sendet die-se an den Hersteller, der sie wiederum an Partnerunternehmen wie Versicherungen und Banken weitergibt. Denn eine Versicherung will wissen, ob jemand vorausschauend oder aggressiv, viel oder wenig, bei Tag oder Nacht fährt. Um diese Daten fälschungssicher festzuhalten, könnten die Fahrzeuge eines Anbieters in einer Blockchain vernetzt und mit den Partnerunternehmen geteilt werden. Vorteil für den/die AutobesitzerIn ist das vor-ausschauende Warten des Fahrzeuges. Die Blockchain wäre mit der Werkstatt vernetzt, das System wüsste, wann welches Fahrzeugteil verschleißt, das Teil wird automatisch nachbestellt, die Werkstatt informiert und das verschlissene Teil in wenigen Minuten aus-getauscht. Ein weiterer Vorteil: Der Kilometerstand des Fahrzeuges könnte laufend in der Blockchain gespeichert und Kilometerstände nicht mehr gefälscht werden. Mag. Ali AramPartner Technology Advisory bei EY Österreich, Foto: Niko Havranek• Cover StoryDu bist seit 2015 als Konzipient bei CHSH tätig undwirst im Herbst die Rechtsanwaltsprüfung absol-vieren. Wie hat dich CHSH dabei unterstützt?Ferdinand: CHSH hat für die AWAK-Vorbereitungskursedie Kurskosten und die Organisation übernommen.Zu-sätzlich gibt es zur Vorbereitung ausreichenden Prü-fungsurlaub. Außerdem stehen einem auch die Partnerund Anwälte, die in anderen Rechtsgebieten ihrenSchwerpunkt haben, bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.Was zeichnet CHSH als Arbeitgeber für dich aus?Ferdinand: CHSH zählt zu den Top-Playern am Marktund davon kann man als Konzipient sehr profitieren.Spannende, internationale Causen werden begleitetvon einer hervorragenden Ausbildung durch unserePartner und Anwälte. Zudem stellt auch das eigeneAusbildungsprogramm der CHSH Academy für dieWeiterentwicklung im Bereich Social Skills und BWLeine gelungene Ergänzung dar.chsh.comDas gilt nicht nur in juristischer Hinsicht, wennunsere Nachwuchs-Juristen in spannende, inter-nationale Causen eingebunden werden und naham Mandanten arbeiten. Auch in Bezug auf dasMiteinander in der Kanzlei hat CHSH einiges zubieten: Wer bei CHSH arbeitet, ist ein Teil einer Gemeinschaft, die gemeinsam Großes bewegt.CHSH ist eine renommierte Full-Service Kanzlei im Be-reich des Wirtschaftsrechts und lebt Internationalität.Neben der geografischen Verbreitung in zahlreichenCEE-Ländern ist CHSH auch Österreichs (einziges) LEXMUNDI-Mitglied und somit Teil der weltweit führendenVereinigung unabhängiger Anwaltskanzleien. Bereits als Konzipient gibt es zahlreiche Möglichkeiten,an internationalen Causen zu arbeiten und das juris-tische Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Beim Ein-stieg unterstützt hier neben dem Team ein eigenszugeteilter Mentor sowohl fachlich als auch persönlich.Im jährlichen Mitarbeitergespräch werden Aufgaben,Ziele und Entwicklungspotentiale mit dem Vorgesetz-ten reflektiert. Wie bist du zu CHSH gekommen?Esra: Ich habe im April 2018 ein Jobinserat von CHSHgesehen und mich beworben. In dem spannenden In-terview wurde mein Interesse für CHSH bekräftigt.Dann ging es schnell und ich konnte schon im Mai2018 als Konzipientin starten.Wie ist dein Start bei CHSH verlaufen?Esra: Ich wurde sehr warm empfangen und vom ge-samten Team toll aufgenommen. Die von HR organi-sierte Onboarding-Session war sehr hilfreich. MeinMentor stand mir jederzeit zur Verfügung und hatmich sehr unterstützt. Durch die zahlreichen Aktivitä-ten (Departmentlunch, Juristenfrühstück, Sommerfestuvm.) fiel es mir leicht, Kontakte innerhalb der Kanzleizu knüpfen. Mittendrin statt nur dabei bei CHSH RechtsanwälteENTGELTLICHE ANZEIGERise Advertorial_10_2018_RZ.qxp_Layout 1 21.08.18 15:19 Seite 128Die Anwendungsbeispiele sind so vielfältig, da hätte es fast ein weiteres Stück Kuchen ge-braucht – oder mehr Platz … so findest du wei-tere Anwendungsbeispiele in separaten Info-kästchen. Prof. Klas erklärt die Anwendung von Blockchain-Technologie anhand eines ganz typischen Beispiels in der Finanzindustrie: „Der Aktienhandel verursacht der Bank durch die Administration, Verwaltung, Beratung und Abrechnung jede Menge Personalkosten.“ Die-se Kosten ließen sich mit einer privaten Block-chain, die Bank, Börse und KundInnen mitein-ander verknüpft, einsparen. In der Blockchain könnte von Bankseite hinterlegt werden, wann welche und wie viele Aktien vom Kunden/von der Kundin gekauft würden und wie viel sie gekostet haben. Die Börse könnte nun in der Blockchain festhalten, wie sich der Kurs entwi-ckelt, wie viel Gewinn oder Verlust der Kunde/die Kundin macht und wie viel die Aktien aktu-ell wert sind. Der Kunde/die Kundin bekommt einen Zugang, um die Blockchain jederzeit aus-lesen zu können. Er/Sie muss nicht auf die Ab-rechnung seiner/ihrer Bank warten, sondern kann in einer passenden Software mit seinen/ihren Zugangsdaten jederzeit nachsehen, wie sich der Aktienkurs auf seine/ihre Wertpapie-re ausgewirkt hat. Dies schaffe Vertrauen, sei praktisch und kostensparend. Klas betont aber zugleich, dass es nur Sinn macht, ein funktio-nierendes, internes System durch eine Block-chain zu ersetzen, wenn mehrere Akteure involviert sind: „Wenn die Bank nur eine Daten-bank braucht, dann macht eine Blockchain gar keinen Sinn. Aber wenn die Bank verschiedene Partner hat, die alle etwas Unterschiedliches tun, dann ist das bereits ein verteiltes System. Und dann könnte die interne Datenbank aus Kostengründen durch eine Blockchain-An-wendung ersetzt werden.“ Ein weiteres Bei-spiel aus der Finanzbranche, den Vorgang in-ternationaler Überweisungen, findest du auf Seite 26. Dr. Franziska PaefgenRechtsanwältin bei CHSHWie sind die rechtlichen Hintergründe von Block-chain?Durch die unveränderbare, transparente Da-tenspeicherung lassen sich in der Blockchain aber auch eine Art von Verträgen – sogenann-te „smart contracts“ – abschließen. Die IT-ler denken dabei allerdings nur selten an die rechtlichen Hintergründe, das fordert den Rechtsgeber massiv heraus und ist seit kurzem auch Thema im Jus-Studium an der Universität Wien. Dr. Franziska Paefgen, Rechtsanwältin bei CHSH, bestätigt die enormen Auswirkun-gen der Blockchain-Technologie auf das Recht. „Smart Contracts sind noch eine sehr neue Technologie. Es gibt zahlreiche Herausforderungen, zum Beispiel auch im Zusammenhang mit der Rückabwicklung von Verträgen. Das ist bei neuen Technologien aber ganz normal. Es ist nun unsere Auf-gabe, bestehendes Recht auf die neue Technologie anzuwenden.“ CHSH setzt sich intensiv mit der Digitalisie-rung auseinander: „Zum einen erhal-ten wir die ersten Anfragen von Man-danten. Hier können wir rechtlichen Blockchain im GesundheitswesenUm den Zugriff auf PatientInnendaten transparenter zu gestalten, könnten alle Zugriffe auf die PatientIn-nendatenbank in einer Blockchain gespeichert werden. So könnte der/die PatientIn jederzeit nachvollziehen, wer sich wann seine/ihre PatientInnenakte angesehen hat und wer nicht. Die Institutionen wären gezwungen, sehr sorgfältig mit dem Zugang umzugehen. Blockchain in der IndustrieIn Aspern steht bereits eine Pilotfa-brik, in der alle Verfahrensschritte in den Produktionsabläufen in ei-ner Blockchain festgehalten wer-den. So kann das System voraus-schauend gewartet werden, Teile rechtzeitig über Nacht getauscht werden, bevor das Teil kaputt geht und die Produktion für eine länge-re Zeit stillsteht. Du bist seit 2015 als Konzipient bei CHSH tätig undwirst im Herbst die Rechtsanwaltsprüfung absol-vieren. Wie hat dich CHSH dabei unterstützt?Ferdinand: CHSH hat für die AWAK-Vorbereitungskursedie Kurskosten und die Organisation übernommen.Zu-sätzlich gibt es zur Vorbereitung ausreichenden Prü-fungsurlaub. Außerdem stehen einem auch die Partnerund Anwälte, die in anderen Rechtsgebieten ihrenSchwerpunkt haben, bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.Was zeichnet CHSH als Arbeitgeber für dich aus?Ferdinand: CHSH zählt zu den Top-Playern am Marktund davon kann man als Konzipient sehr profitieren.Spannende, internationale Causen werden begleitetvon einer hervorragenden Ausbildung durch unserePartner und Anwälte. Zudem stellt auch das eigeneAusbildungsprogramm der CHSH Academy für dieWeiterentwicklung im Bereich Social Skills und BWLeine gelungene Ergänzung dar.chsh.comDas gilt nicht nur in juristischer Hinsicht, wennunsere Nachwuchs-Juristen in spannende, inter-nationale Causen eingebunden werden und naham Mandanten arbeiten. Auch in Bezug auf dasMiteinander in der Kanzlei hat CHSH einiges zubieten: Wer bei CHSH arbeitet, ist ein Teil einer Gemeinschaft, die gemeinsam Großes bewegt.CHSH ist eine renommierte Full-Service Kanzlei im Be-reich des Wirtschaftsrechts und lebt Internationalität.Neben der geografischen Verbreitung in zahlreichenCEE-Ländern ist CHSH auch Österreichs (einziges) LEXMUNDI-Mitglied und somit Teil der weltweit führendenVereinigung unabhängiger Anwaltskanzleien. Bereits als Konzipient gibt es zahlreiche Möglichkeiten,an internationalen Causen zu arbeiten und das juris-tische Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Beim Ein-stieg unterstützt hier neben dem Team ein eigenszugeteilter Mentor sowohl fachlich als auch persönlich.Im jährlichen Mitarbeitergespräch werden Aufgaben,Ziele und Entwicklungspotentiale mit dem Vorgesetz-ten reflektiert. Wie bist du zu CHSH gekommen?Esra: Ich habe im April 2018 ein Jobinserat von CHSHgesehen und mich beworben. In dem spannenden In-terview wurde mein Interesse für CHSH bekräftigt.Dann ging es schnell und ich konnte schon im Mai2018 als Konzipientin starten.Wie ist dein Start bei CHSH verlaufen?Esra: Ich wurde sehr warm empfangen und vom ge-samten Team toll aufgenommen. Die von HR organi-sierte Onboarding-Session war sehr hilfreich. MeinMentor stand mir jederzeit zur Verfügung und hatmich sehr unterstützt. Durch die zahlreichen Aktivitä-ten (Departmentlunch, Juristenfrühstück, Sommerfestuvm.) fiel es mir leicht, Kontakte innerhalb der Kanzleizu knüpfen. Mittendrin statt nur dabei bei CHSH RechtsanwälteENTGELTLICHE ANZEIGENext >