< Previous10Entgeltliche AnzeigeGlobal Banking Internationale Karrieren bei BNP Paribas Wie wichtig ist eine Spezialisierung in „Fi-nance“ für eine Karriere bei BNPP?Ich habe überhaupt nicht BWL studiert und mich somit auch nicht auf Finance spezialisieren können, ich bin Volkswirtin. Nach drei Jahren im Beruf habe ich auch nicht das Gefühl, dass das BWL-Studium unbedingt notwendig ist.Was zeichnet Sie aus? Wie konnten Sie sich von anderen BewerberInnen abheben? Was zählt, sind grundsätzlich Kommunikations-stärke, Lernwilligkeit, Arbeitsstruktur und Teamfä-higkeit. Um sich von anderen BewerberInnen ab-zuheben, sollte man aber viel mehr mitbringen. Ich persönlich konnte vor allem mit einigen Sprachen, vielen Erfahrungen im Ausland und Networkingstär-ken überzeugen. Gerade in einer internationalen Bank kann man weitaus effizienter arbeiten, wenn man die kulturellen Gepflogenheiten und Sprachen der KollegInnen aus den anderen Ländern kennt. In welchem Unternehmensbereich sind Sie aktuell tätig?Ich bin in „Corporate Coverage“ tätig. Das heißt, wir betreuen österreichische Großunternehmen, die international tätig sind und koordinieren uns je nach Kundenbedürfnissen mit den jeweiligen Pro-duktspezialistInnen. Was sind Ihre konkreten Aufgabenberei-che?Ich unterstütze einen Senior Banker und überneh-me alltägliche Anfragen von KundInnen, sodass der Senior sich auf komplexe und strategische Deals konzentrieren kann. In Coverage agieren wir als Ge-neralistInnen, die den Überblick wahren und somit einen Einblick in alle Bereiche erhalten – von Legal Petra MessingerJunior im Corporate Coverage bei BNPP ViennaEine Einstiegerin und eine Senior Credit Analystin bei BNP Pa-ribas in Wien berichten über ihre vielfältigen Aufgabenbereiche, die Zusammenarbeit mit KundInnen verschiedenster Branchen und wie sie sich innerhalb weniger Jahre ein internationales Netz-werk aufbauen konnten. BNP Paribas ist eine weltweit führende Finanzinstitution, welche sich durch gelebte Innovation, Diversität und ihr Engagement für Nachhaltigkeit auszeichnet. Unter dem Motto „The Bank for a changing world“ gehen wir die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam mit unseren KundInnen aus aller Welt an und entwickeln uns stetig weiter, um auf den schnelllebigen Finanzmärkten immer vorne dabei zu sein. In Österreich beschäftigen wir 300 Personen und bieten in den Bereichen Corporate & Institutional Ban-king, Leasing, Asset Management, Versicherung, Personal Finance, Flottenmanagement und Online-Brokerage unseren KundInnen innovative und maßgeschneiderte Lösungen an. Das Arbeitsklima ist familiär und durch ei-nen respektvollen Umgang miteinander geprägt. Jeder Mitarbeiter/jede Mitarbeiterin ist ein essentieller Teil der Gruppe und kann seine/ihre Talente in einem sehr inter-nationalen Team unter Beweis stellen. Den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten steht dank des weitläufigen Netzwerkes auf der ganzen Welt und den vielfältigen Produktbereichen nichts im Wege, diese versprechen auch eine spannende und abwechslungsreiche Karriere im Bankwesen. 11Entgeltliche Anzeigeüber M&A, Kreditanalyse, Global Markets, Com-pliance, CSR, aber auch Politik, lokale Rechtslagen, Markttrends und sogar Produktionsprozesse.Was macht Ihnen dabei am meisten Spaß?Am meisten schätze ich den direkten Kontakt mit den KundInnen – dabei erfährt man unglaublich viel über deren Strategien und über die Märkte. Auch koordiniere ich sehr gerne kleinere internatio-nale Projekte – dadurch sind schon Freundschaften zwischen KollegInnen von Delhi bis nach Brasilien entstanden! Was sind Ihre Aufgabenbereiche bei BNPP Wien? Als Credit Analyst stehe ich in ständigem Austausch mit anderen BNPP-Standorten und KollegInnen. Nachdem wir eine Anfrage zur Genehmigung der Kreditfazilität erhalten haben, tragen wir alle not-wendigen Informationen zusammen, um ein Ange-bot vorzubereiten. Wir analysieren Umsätze, Bilan-zen und Personalkosten von mittleren und großen österreichischen Unternehmen. Je nach Kredittyp benötigen wir zusätzlich eine Analyse der jeweiligen Wirtschaftsregion. Dieser Teil des Jobs ist besonders spannend, da wir so nicht nur die Standardprodukte und -lösun-gen unserer KundInnen kennenlernen, sondern auch immer wieder Einblicke in Innovationsprozesse be-kommen und Produkte kennenlernen, die noch gar nicht am Markt sind. In vielen Fällen besuchen wir die Unternehmen, so dass wir die Produktionspro-zesse im Detail verstehen. Ich bekomme jede Woche Einblicke in die verschiedensten Branchen und baue mir ein sehr vielfältiges Wissen über unterschiedli-che Wirtschaftsbereiche weltweit auf.Was sind dabei die größten Herausforde-rungen?Da sehr viele KollegInnen aus verschiedenen Regi-onen in den Genehmigungsprozess eingebunden sind, ist die größte Herausforderung: eine genaue Zusammenfassung von dem, was angefragt wurde, Welche Karriereaussichten bietet Ihnen BNPP?Die BNP bietet vor allem viele internationale Mög-lichkeiten. Es wird einem natürlich nichts geschenkt, aber mit genügend Eigeninitiative und einem Ziel vor Augen findet man weltweit eine Menge spannen-der Möglichkeiten. Mein persönliches Ziel ist „Country Head“ im Nahen Osten, aber das dauert wohl noch ein paar Jahrzehnte ;) eine effiziente Beschreibung der Unternehmensakti-vitäten sowie der Branche und das potentielle Risiko und Risikominderungsmöglichkeiten des Kredits. Der/die Credit Analyst sollte den bestmöglichen Report zur Verfügung stellen, damit die Entschei-dungsträgerInnen alle relevanten Informationen zur Verfügung haben, um ihr Urteil fällen zu können. Häufig präsentieren wir unsere Ergebnisse den Mitgliedern des Kreditausschusses auf einer Präsidi-umssitzung. Darum sollte ein/e Credit Analyst auch über gute Kommunikationsskills verfügen und mit Druck umgehen können. Was muss ein/e Bewerber/in mitbringen, um als Relationship Manager/in erfolgreich zu sein?Er/sie sollte sehr wissbegierig sein, zudem gute zwi-schenmenschliche Fähigkeiten haben, sich leicht an neue Konzepte und Verantwortlichkeiten anpassen können, über ein Basiswissen in der Interpretation von Finanzberichten und sehr gute Englisch- und Schreibskills verfügen. Die Basic Skills eines Relati-onship Managers/einer Relationship Managerin sind eine gute Kenntnis der Produkte, der Unternehmen und der Branche. Zudem sollte er/sie wissen, wie er/sie das Produkt und die Lösung nicht nur dem Kun-den/der Kundin verkauft, sondern auch den Ent-scheidungsträgerInnen. Adriana VilarongaSenior Credit Analyst bei BNPP Vienna124.500 Euro f. EU-BürgerIn-nen / 9.000 Euro f. Nicht-EU- BürgerInnenEnglisch (B2)4 Semester / 120 ECTS CreditsAbschluss(zeugnis) eines fachlich in Frage kommenden Bachelor-/Fachhochschulstu-diums, Englischkenntnisse auf B2-Niveau, Aufnahmeverfah-ren auf 4cities.eu15. MärzSeptember 2019Master of Arts (MA)Für urbane Problembereiche werden Lösungen entwickelt und Prinzipien der wissen-schaftlichen Politikberatung erlernt. In selbstständigen Pro-jekten werden Präsentations- und Projektmanagementskills erlernt und gefestigt. Dabei erhalten Studierende die Möglichkeit, in einem multidis-ziplinären und internationalen Team zu studieren. Das Mas-terstudium Urban Studies ist ein Joint Masterprogramm und wird von sechs Universitäten in vier europäischen Universitäts-städten bestritten. 10.900 EuroDeutsch (einzelne Lehr-veranstaltungen in englischer Sprache)6 Semester (berufsbegleitend)Abgeschlossenes Universitäts-studium (mindestens 180 ECTS), einschlägige, mehrjährige Berufstätigkeit, eine begleiten-de einschlägige Berufstätigkeit parallel zum Studium (Grund-lage für Reflexionsprozesse im Studium), Deutschkenntnisse auf C1-Niveau und Englisch-kenntnisse auf B2-NiveauHerbst 2019Master of Science (MSc)Das Ziel dieses gemeinsam von der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien angebotenen Universitätslehrgangs ist die Weiterentwicklung und Pro-fessionalisierung von bereits vorhandenen Kommunika-tions- und Beratungskompe-tenzen. Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Expertise u. a. in ethisch anspruchsvollen Bereichen, wie: Elternbe-ratung, Pränataldiagnostik, Neonatologie, Onkologie und Palliativmedizin, allgemeine humangenetische Beratung, Beratung sowie Migrations-themen.Urban Studies (Joint Masterprogramm)Professionelle Interaktion und CounselingKostenSpracheDauerZulassung AnmeldefristStart AbschlussBeschreibungKostenSpracheDauerZulassung Start AbschlussBeschreibung• Master der Universität WienWillst du mein Master sein?Werde nach dem Bachelor zum Experten/zur Expertin und spezialisiere dich zum Beispiel in einem dieser spannenden Bereiche: Mehr Infos unter 4cities.eu Mehr Infos unter postgraduatecenter.at/counseling13• Ab ins AuslandEine Sprache ist der Anfang einer ReiseAurélie Mazars (35)unterrichtet Französisch am Sprachenzentrum der Univer-sität Wien. Aurélie stammt aus Paris und ist Lehrerin für Französisch und Künstlerische Erziehung. Ihr Unterrichts-motto lautet „Der Sprachunterricht ist der Anfang einer Reise, gesäumt von neuen Ideen, Humor und Poesie!“Wie bist du nach Österreich gekommen? Wegen Thomas Bernhard. Ich war (und bin) ein großer Fan von ihm. Ich wollte Wien sehen, weil er die WienerInnen und ÖsterreicherInnen so provo-kant beschrieben hat. Auch der Jugendstil und die Wiener Secession haben mich fasziniert. Ich bin für ein paar Tage nach Wien gekommen und habe mich verliebt, in die Stadt … und in einen Mann.Was war der Grund für deine Berufswahl?In Paris habe ich Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste studiert. Das Studium vermittel-te mir ein Gefühl von Freiheit. Als ich 2009 nach Wien zog, habe ich erst einmal einen Deutschkurs am Sprachenzentrum absolviert. Mein Deutsch war aber noch nicht gut genug, um in Kunstga-lerien zu arbeiten, so wie ich es in Paris gemacht hatte. Daher habe ich angefangen, als Fremdspra-chenassistentin in Gymnasien zu arbeiten. Das war eine Offenbarung für mich. Ich wollte unter-richten, egal was. Ich habe eine Ausbildung für Französisch als Fremdsprache gemacht und in verschiedenen Sprachschulen und Firmen weitere Erfahrung als Lehrerin gesammelt. Seit 2014 arbeite ich beim Sprachenzentrum. Nebenbei habe ich an der An-gewandten das Lehramtsstudium für Künstleri-sche Erziehung absolviert und will in Zukunft auch wieder in diesem Bereich arbeiten. Am Sprachenzentrum leitest du den Spezialkurs „Französisch für Internationale Beziehungen“. Worum geht es in dem Kurs? In unseren allgemeinen Kursen sind immer viele Menschen, die sich in ihrem Studium oder ihrem Beruf mit internationaler Politik oder Wirtschaft beschäftigen. Diesen Menschen wollten wir etwas bieten, was für sie konkret interessant ist. In dem Kurs waren schon Studierende der Politik- oder Rechtswissenschaften, MitarbeiterInnen des Au-ßenministeriums oder von internationalen Orga-nisationen. Die TeilnehmerInnen nutzen ihn auch als Vorbereitung auf die diplomatische Akademie oder die Préalable-Prüfung, die ja auch vom Spra-chenzentrum durchgeführt wird.Wir konzentrieren uns auf Themen wie in-ternationale Wirtschaft, Menschenrechte, Ter-rorismus und die Beschreibung aktueller politi-scher Situationen bzw. Konflikte. Wir bauen den Wortschatz auf, erlernen Redewendungen für Argumentationen und rhetorische Mittel für Prä-sentationen. Es ist ein sehr aktiver Kurs, wo wir Rollenspiele machen, Debatten führen und die TeilnehmerInnen auch Referate halten. Welche Tipps hast du für einen Auslandsaufenthalt in Frankreich?In Frankreich sollte man chaotische Situationen lieben lernen oder zumindest darüber lachen kön-nen. So musst du zum Beispiel an der Supermarkt-kassa häufig lange warten, kommst dabei aber vielleicht mit anderen ins Gespräch. Weitere Interviews mit Lehrenden des Sprachenzentrums findest du auf sprachenzentrum.univie.ac.at/blogvon Verena Ngantchun• Skills14Fail betterSo lernst du aus deinen Fehlern!Die erste Woche als WirtschaftsprüferIn, Con-trollerIn oder Big Data ExpertIn kann ganz schön Nerven kosten. Einmal in der Spalte verrutscht, eine falsche Verknüpfung, ein Zahlendreher und schon stimmen die Ergebnisse nicht mehr. Zah-len, an denen unter Umständen viel Geld hängt, die Reputation deines Unternehmens oder zu-mindest deine eigene Leistung gemessen wird. Aber auch schon im Praktikum können immer wieder kleine und große Fehler unterlaufen: eine E-Mail falsch adressiert, den Anhang vergessen oder alle EmpfängerInnen der Presseaussendung in cc statt in bcc gesetzt. Auch wenn die meisten Fehler keine dramatischen Folgen haben, musst du zugeben: Kurz bist du ins Schwitzen gekom-men. Und möglicherweise sind sogar Zweifel auf-gekommen. Bist du überhaupt der/die Richtige für den Job? Was, wenn dir solche Fehler noch einmal passieren? Und dann mit weit größeren Konse-quenzen?Wenn der Berufseinstieg in dir nicht nur Vorfreu-de und Tatendrang weckt, sondern auch Angst und Selbstzweifel, bist du damit nicht allein. Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Kienbaum trauen sich fast die Hälfte der AbsolventInnen ge-nau aus diesen Gründen einen Direkteinstieg in den Beruf nicht zu. 46 Prozent der Befragten wür-den lieber noch ein Praktikum anhängen oder den Berufseinstieg über ein Trainee-Programm meistern. Obwohl Unternehmen BewerberInnen, die bereits wissen, was sie wollen und können, vorziehen, wollen viele AbsolventInnen lieber an der Hand genommen werden, anstatt gleich selbst Verantwortung zu tragen. Grund dafür sind in den meisten Fällen die Angst vor Verantwortung und die Angst, Fehler zu machen. Umso wichtiger ist beim Berufsstart daher die richtige Einstellung: Wie gehe ich mit der Angst vor Fehlern um? Und wie reagiere ich, wenn ich etwas falsch gemacht habe? Die gefürchtete Frage nach deinen Schwächen, der Moment, in dem du mit einem Klick den Newsletter aussendest oder die Angst vor einer falsch verknüpf-ten Exceltabelle. Gerade JobanfängerInnen stehen unter großem Druck. Wir zeigen dir, wie du Fehler verhindern kannst, wie du mit ihnen umgehst, und welche Chancen sich aus Fehlern ergeben können. von Silke KaufmannGruppenleiterin Karriereberatung & Coaching silke.kaufmann@uniport.at• Skills15Wenn du dein Studium nicht abgeschlossen hast, dann solltest du den fehlenden Abschluss kei-nesfalls explizit erwähnen. Thematisiere den Abschluss nur bei Studiengängen, die du tatsäch-lich abgeschlossen hast, und nenne den Titel der Abschlussarbeit und eventuell die Note (wenn sie sehr gut ist). Ein abgebrochenes Studium oder ein Studienwechsel, gerade am Anfang deiner Studi-enzeit, sind jedenfalls kein Grund zur Sorge. Sei dir bewusst, was du daraus gelernt hast und steh dazu! Bei mehreren Studienabbrüchen lege den Fokus auf die Berufstätigkeit (auch geringfügig), die du vielleicht im selben Zeitraum ausgeübt hast. Wenn du häufig deinen Job gewechselt hast, könnte das einfach daran liegen, dass die Mit-arbeiterInnenfluktuation generell immer höher wird. Wenn die Jobwechsel trotzdem auffallend kurzfristig und häufig erfolgten, dann kann das bei ArbeitgeberInnen aber die Befürchtung we-cken, dass du auch dieses Mal das Boot schnell wieder verlassen wirst. Im Lebenslauf solltest du dann nur die Tätigkeiten anführen, die dich für die beworbene Stelle besonders vorbereitet ha-ben. Überlege dir für das Bewerbungsgespräch außerdem gut, wie du den häufigen Jobwechsel erklären kannst (etwa, dass die Firmenkultur nicht zu deiner eigenen Einstellung passte usw.).Wenn dein Lebenslauf Lücken hat, dann handelt es sich oftmals um gar keine „echten“ Lücken. Eine Auszeit von zwei, drei Monaten nach der Ma-tura oder dem Studium kannst du als „Orientie-rungsphase“ angeben, längere Reisen je nach Fall als Sprach- oder Kulturreisen. Wichtig ist, dass dein Lebenslauf aktuell ist und sofort ersichtlich wird, was du im Moment machst. Hier kannst du mangels Alternativen auch „aktive Arbeitssuche“ oder „Betreuung der Kinder“ u. ä. nennen. Und falls du einmal wirklich eine Lücke hast, die sich nicht füllen lässt, sollte das auf jeden Fall nicht der Grund sein, weshalb man deine Bewerbung ablehnt.FAQs zum richtigen Umgang mit FehlernWie verarbeite ich „Fehler“ im Lebenslauf?Ein abgebrochenes Studium, häufige Jobwechsel oder Lücken im Lebens-lauf sind nicht unbedingt gerne gesehen. Es kommt aber auch darauf an, wie man sie präsentiert.Bei der Bewerbung:16Das ist eine beliebte Bewerbungsfrage. Wenn der/die ArbeitgeberIn sie stellt, geht es ihm/ihr meistens dar-um, deine Ehrlichkeit und Selbstreflexion zu prüfen. Überlege dir am besten schon im Vorfeld gut, welches Beispiel du auf diese Frage nennen könntest. Im Ide-alfall handelt es sich um einen Misserfolg, aus dem du viel lernen konntest und anhand dessen du deinen persönlichen Umgang mit Fehlern zeigen kannst.An einem neuen Arbeitsplatz wirst du zu Beginn erst einmal eingeschult. In der Regel steht dir dann jemand zur Seite, um deine Arbeit zu begleiten und even-tuelle Fragen zu beantworten. Die stellst du als EinsteigerIn am besten gleich, so-bald du dir bei etwas unsicher bist (und nicht erst nach einigen Wochen oder Monaten). Mit der Zeit solltest du dann aber auch die Bereitschaft zeigen, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Nutze deine Gestaltungsfreiräume, prä-sentiere ab und zu eigene Vorschläge, aktiviere dein Problemlösungsdenken und denke über deine eigene Position hinaus. Es ist immer eine Gratwanderung. Und doch, wer zu viel fragt, wirkt unsicher bis inkompetent. Die Aufgaben inner-halb des dir zugeteilten Aufgabenbereichs solltest du prinzi-piell selbstständig erledigen können. Wenn du dir trotzdem unsicher bist, frage zuerst deine nächsten KollegInnen be-vor sich dein Vorgesetzter/deine Vorgesetzte beim fünften Mal genervt fühlt. Versuche herauszufinden, wer von den anderen KollegInnen für Fragen offen ist: Es gibt immer Menschen, die besonders geduldig und verständnisvoll sind. Aber auch deine KollegInnen möchten nicht ständig bei ihrer Arbeit unterbrochen werden. Am besten notierst du dir deine offenen Fragen und stellst sie gesammelt ein-mal am Tag. Die Eigenschaft „perfekt“ gibt es nicht. Wichtig ist, dass du das beherrscht, was du im Lebenslauf oder im Bewerbungs-gespräch auch als deine Kompetenzen ausgegeben hast. Ansonsten gilt: Sei dir deiner Schwächen und Stärken be-wusst und suche dir einen Job bzw. ein Unternehmen aus, das dazu passt. Bist du zum Beispiel stur? Dann passt zu dir eine Stelle, wo viel Durchhaltevermögen gefragt ist. Du bist ungeduldig? Dann arbeitest du besser nicht mit Kindern, sondern dort, wo es schnell gehen muss. Was sind meine Schwächen und wie präsentiere ich sie gut?Was war mein größter Fehler und wie stelle ich ihn gut dar?Wie eigenverantwortlich soll/muss ich arbeiten?Kann man auch zu viel fragen?Beim Jobeinstieg: ???? © 2019 Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbHWusstest du, dassdu bei uns an 10 Standorten in Österreich in Tax & Legal, Audit & Assurance, Financial Advisory, Risk Advisory und Consulting Karriere machen kannst? wir Digitalisierung und Innovation in allen Bereichen vorantreiben? wir genau dich suchen, wenn du Student/in oder Absolvent/in der Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Informatik oder Mathematik bist?Unsere Jobs und Praktikumsprogramme – nur einen Klick entfernt: jobs.deloitte.atDiscover yourunique strengths.What impact will you make?www.deloitte.at/karriere18Oft passieren Fehler aus Eile und Überaktivität. Bleib daher fokus-siert und arbeite gründlich. Ge-rade wenn dir am Anfang noch Routine fehlt, kannst du einen Arbeitsauftrag auch zwei oder drei Mal durchgehen, um sicher zu gehen, dass alles stimmt. Mach dir aber zuvor genau be-wusst, wie die Kultur des Unter-nehmens funktioniert und was überhaupt als Schwäche bzw. Stärke gilt. Gründlichkeit zum Beispiel kann fehl am Platz sein, wenn es eher darauf ankommt, etwas schnell zu erledigen.Auch wenn die Reaktion des Chefs/der Chefin sehr ungemütlich sein kann: Vertuschen und Kleinreden sind die größten Fehler, die du ma-chen kannst! Wenn du stattdessen in der Lage bist, sachlich über deine Fehltritte zu sprechen und zu thematisieren, was du daraus gelernt hast, dann kann dich das in den Augen deines/deiner Vorgesetzten sogar aufwerten. Sowohl auf beruf-licher als auch auf persönlicher Ebene ist es des-wegen unverzichtbar, die Lernchance aus dem Misserfolg herauszufiltern.Fehler passieren nicht nur unter Druck oder aus Unerfahrenheit, sondern sind zum Teil auch auf bestimmte Verhaltensmuster und Gewohnheiten zurückzuführen, die tief in unserer Persönlichkeit verankert sind. Zerstreutheit oder Vergesslichkeit passieren nicht nur, wenn man schlecht geschla-fen hat, sondern können auch Charaktereigen-Das ist ein langer, aber meisterbarer Prozess. Wichtig ist vor allem, die inhalt-liche und die persönliche Ebene unter-scheiden zu lernen. Wenn du einen Feh-ler machst, liegt das nicht daran, dass du ein „schlechter“ oder „mangelhafter“ Mensch bist. Damit dieser Schritt ge-lingt, ist auch die Feedbackkultur im-mens wichtig: Ein kritisches Feedback sollte immer so formuliert und kommu-niziert werden, dass es gut annehmbar ist.schaften sein. Solche Verhaltensmuster sind wie eine Autobahn im Gehirn, ein Richtungswechsel verlangt meistens eine lange „Umbauzeit“. Um ei-gene Mängel akzeptieren, sie objektiv betrachten und zielgerichtet an ihnen arbeiten zu können, ist außerdem auch eine gute Portion Selbstbewusst-sein nötig. Wie vermeide ich Fehler?Der Fehler ist bereits passiert. Wie gehe ich damit um?Warum ist es so schwierig, aus Fehlern zu lernen?Wie baue ich Selbst-bewusstsein auf????? Transport Management Management Support Sales ManagementSuchen Sie eine Herausforderung?Next >