S. 14EinstiegFail better.So lernst du aus deinen Fehlern!S. 38AufstiegGenerationenwechsel.Alexander Mitteräcker führt Oscar Bronners STANDARD in die Zukunft.S. 46AusblickFlucht ist kein Hindernis.Zwei Studenten erzählen ihre außergewöhnliche Geschichte.RiseDas Karrieremagazin für Studierende und Young Professionals der Universität Wien SS 2019S. 28Trial & ErrorWie aus Fehlern Innovationen entstehen.ALS TRAINEE BEI P&C DURCHSTARTENWer sich im Job gut entwickeln will, braucht den bestmöglichen Karrierestart: Das Trainee programm von P&C bereitet motivierte Absolventen in 18 Monaten auf die Position des General Sales Managers oder Fashion Buyers vor. Wir bieten Ihnen ein spannendes Arbeitsumfeld im Handel, in dem Sie früh Verantwortung übernehmen können. Dazu profitieren Sie von begleiten-den Seminaren, besten Entwicklungs-möglichkeiten, persönlichem Mentoring und einem überdurchschnittlichen Gehalt.Mehr Infos: karriere.peek-cloppenburg.atVerantwortung übernehmen& Rückhalt bekommen• Hallo!Letzte Seite3Was ich werden will?Videospiel- StreamerinBeim Videospielen vor der Kamera kom-muniziere ich mit Menschen auf der ganzen Welt.Beate Reichl (27) hat gerade ihren Master in Anglo-phone Literatures and Cultures an der Universität Wien abgeschlossenMein Traumberuf hat mit meiner Studienrich-tung wenig zu tun. Ich will professionelle Video-spiel-Streamerin werden und arbeite daran, mir auf der Live-Streaming-Plattform „Twitch“ einen Namen zu machen (twitch.tv/2dkiri). StreamerIn-nen spielen vor der Kamera unterschiedliche Vi-deospiele, bei denen ihre FollowerInnen zusehen können. Durch Produktplatzierungen, Abonne-ments und Spenden der Fans kann man damit Geld verdienen. Schon als Volksschulkind konnte man mich für Videospiele begeistern, aber erst seit Kurzem habe ich das Streamen für mich ent-deckt. Gleichzeitig bietet es mir die Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt zu kommuni-zieren. Foto Zsolt Marton• Inhaltsverzeichnis4EinstiegTipps & Infos fürs StudiumNext EventsHow to Bewerben?WeiterbildungS. 12S. 13S. 14S. 20S. 8S. 6Master, ja!Die App „Butleroy“ organisiert deine TermineGeorg Trakl studierte Pharmazie Wie viel Liter Milch verbraucht die MensaDas Unibuch fürs Leben kritisiert den selbst-gerechten Blick auf die AnderenSemesterfahrplan für die KarriereSpannende Events vom gratis CV-Check bis zum „House of Jobs“Your cup of teaNachhaltige Jobs bei SONNENTORMaster der Universität WienWorum geht’s? Wie komm’ ich rein? Und wie viel kosten sie?Ab ins AuslandAurélie Mazar verrät, warum du Französisch lernen solltestFail betterSo lernst du aus deinen Fehlern!„Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Wege gefunden, die nicht funk-tionieren“, brachte Thomas A. Edison bereits Ende des 19. Jahrhunderts das moderne Prinzip des „Design Thinking“ auf den Punkt. Die Message ist klar: Wer nicht den Mut hat, Dinge auszuprobieren und dabei aus seinen Fehlern lernt, wird nie etwas Neues erschaffen. Und Edi-son wusste wovon er redet – schließlich hat der Erfinder im Laufe seines Lebens 1.093 Patente eingereicht.Wer trotzdem noch Angst vor Fehlern bei der Bewerbung oder dem Jobeinstieg hat, wird von uns mit hilfreichen Tipps unterstützt. Und wenn du fürs Sommer-semester eine extra Portion Motivati-on brauchst, lass dich von Ahmeds und Muktars Geschichte inspirieren. Du hast Ideen und Anregungen für unser Magazin? Dann schreib an rise@uniport.atMiriam Kummer & Gabriele Schuster-Klackl Konzeption & ChefredaktionFoto Alexander GotterRecruiting in Unternehmen• Inhaltsverzeichnis5AufstiegAusblickTipps & Infos für den JobeinstiegUnd wie geht’s dann weiter?Start-up PorträtAusmalseiteGenerationenwechsel Wie ich wurde, was ich binAus dem LebenCoverstoryS. 38S. 54S. 34S. 52S. 26S. 46S. 44Katharina Haas zeigt Mut zur Lücke Mondatmung gegen StressFrench 76 – Der Lieblingsdrink von Kate MossBenefits bei der Gugler DruckereiDein Soundtrack für die Nacht vor der PrüfungTrial & ErrorWie aus Fehlern Innovationen ent-stehenFlucht ist kein HindernisZwei Studenten erzählen ihre außergewöhnli-che GeschichteTechnische Höhenflüge „Robimo“ entwickelt Drohnen mit individueller Software 20 Minuten SabbaticalDer Fokus liegt auf Online Oscar Bronner und Alexander Mitteräcker über Aufbau und Weiterentwicklung der Tageszeitung DER STANDARD.Selbstständige Lektorin, Korrektorin und ÜbersetzerinDie Österreichische Staatsdruckerei ist Weltmarktführer Prof. Nuno Maulide ist Wissenschaftler des JahresDie Entwicklung der Nike-AktieRichtig Gehalt verhandelnS. 24Impressum, Offenlegung (§ 14 UGB, §§ 24, 25 MedienG) RISE ist das Karrieremagazin für Studierende und Young Professionals der Universität Wien. Es ist eine Ko-Produktion der Uniport Karriereservice Universität Wien GmbH und der Marble House GmbH.Medieninhaber, Herausgeber & Verleger: Uniport Karriereservice Universität Wien GmbHGeschäftsführer: MMag. Bernhard WundsamBeteiligungsverhältnisse: Universität WienAnteil: 74,99%Innovationszentrum Universität Wien GmbHAnteil: 25,01%FN 201097gSpitalgasse 2, A-1090 Wienuniport.atundMarble House GmbHUnternehmensgegenstand: Projekt-, Marken- und Medienentwicklung sowie VerlagswesenGeschäftsführerin:Mag.a Sabrina KlatzerGesellschafter: MMag. Romed Neurohr (100%)FN 348488h (HG Wien)Rathausstraße 5/4, A-1010 Wienmarblehouse.at Chefredaktion: Mag.a Miriam Kummer und Mag.a Gabri-ele Schuster-Klackl Redaktion: Teseo La Marca, Lena Schmid, Mag.a Anna Gugerell, Annabell Lutz, Jelena Colic, BA, Mag.a Silke Kaufmann Cover & Layout: Mag.a Clara BerlinskiAnzeigenleitung:Mag. Alexander Nagel, alexander.nagel@uniport.at, Tel. 01 4277 10072 Mag.a Sabrina Klatzer, sabrina.klatzer@marblehouse.at,Tel. 0664 247 69 40Herstellung/Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., St. PöltenErscheinungsweise: halbjährlich Auflage: 20.000Blattlinie: RISE ist das Karrieremagazin von Uniport und richtet sich an Studierende, AbsolventInnen und Young Professionals der Universität Wien. Thematisch stehen Aus- und Weiterbildung auf Hochschulniveau, wirtschafts und unternehmerisch interessante Themen sowie die persönliche Entwicklung im Hinblick auf den Berufseinstieg oder eine Unternehmensgründung im Fokus.Disclaimer: Trotz sorgfältiger Recherchen können wir keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informa-tionen, Zahlen und Artikelinhalte geben. Eine Haftung des Verlages, des Herausgebers und der AutorInnen ist somit aus-geschlossen. Wir sind bestrebt, RISE stetig weiterzuentwickeln und hoffen auf Ihre Mithilfe. Bitte schicken Sie uns Feedback und Verbesserungsvorschläge an rise@uniport.at oder office@marblehouse.atEinstiegWeil die Organisation von Terminen das Alltags-leben nicht immer einfach macht, haben vier junge Österreicher „Butleroy“ entwickelt. Die App, die früher noch „MyAlfred“ hieß, hilft dir mit Hilfe Künstlicher Intelligenz bei der optima-len Terminfindung – egal ob FreundInnen tref-fen, Date oder Jobtermin.Ich bin gebürtige Kroatin und 2010 nach Öster-reich gekommen. Als meine Deutschkenntnisse fortgeschritten genug waren, inskribierte ich 2011 an der Uni Wien. Die Wahl des Studiums war dabei entscheidend durch meine Kindheit beeinflusst. Mit der Familie verbrachte ich viel Zeit in Indien, wodurch dieses Land zu meiner zweiten Heimat wurde. Deshalb und wegen meines Interesses für fremde Kulturen war das Bachelor-Studium „Spra-chen und Kulturen Südasiens und Tibets“ genau das Richtige. Als ich im Oktober 2018 auch meinen Master in „Kultur und Gesellschaft des modernen Südasien“ abgeschlossen hatte, begann ich eine Ausbildung in Yoga und Ayurveda. Da wurde mir klar, dass ich die Praxis weiterhin mit Theorie und Forschung verbinden will. Zum Beispiel möchte ich klassische ayurvedische Texte lesen können. Deswegen werde ich jetzt noch einen Master in „Sprachen und Kulturen Südasiens“ machen, mit Schwerpunkt auf Sanskrit und klassischer indischerPhilosophie.App zum StudienerfolgButleroy – Gratis im AppstoreMaster, ja oder nein?Anja Vukadin (27) startete diesen März parallel zu einer Ayurveda- und Yoga-Ausbildung ihren zweiten Master in „Sprachen und Kultu-ren Südasiens“ mit Schwerpunkt auf Sanskrit und klassischer indi-scher Philosophie. Ja!• Tipps & Infos fürs StudiumEin eher trockenes Studium der Pharmazie und dichterisches Brillie-ren sind im Falle Georg Trakls kein Widerspruch. Es lässt sich im Ge-genteil ein fataler Zusammenhang feststellen: Der gebürtige Salzbur-ger, der 1908 nach Wien kam, um Apotheker zu werden, hatte nämlich auch privat eine ausgeprägte Schwä-che für chemische Substanzen, ins-besondere für solche mit bewusst-seinserweiternden Eigenschaften. Die Effekte des Drogenkonsums las-sen sich heute auch an so manchem Gedicht des expressionistischen Lyrikers ablesen. Konventionen durchbrach er aber nicht nur in der Kunst. So vermuten etwa die meisten Biografen eine inzestuöse Beziehung zwischen ihm und seiner jüngeren Schwester Margarethe. Als Sanitäter ging Tra-kl 1914 schließlich an die Front in Galizien, erlitt aufgrund der psy-chischen Überlastung einen Nervenzusam-menbruch und starb an einer Überdosis Ko-kain. Laura Wiesböck hält uns allen einen Spiegel vor. Denn ob Herkunft, Beruf oder Geschlecht, wir fühlen uns unse-ren „GegnerInnen“ immer überlegen. Die gegenseitige Abwertung beobach-tet die Soziologin heute überall, auch unter BildungsbürgerInnen: denn rechtspopulistische WählerInnen für dumm zu halten, entspreche dem-selben Prinzip, wie MigrantInnen als SozialschmarotzerInnen abzustem-peln. Mit ihrer gesellschaftskritischen Analyse liefert Wiesböck ein Buch, das angesichts von Filterblase und identi-tätspolitischen Grabenkämpfen einen empfindlichen Nerv der Zeit trifft. Was G’scheites studierenLiterarischen Ruhm erlangte Georg Trakl erst nach seinem Tod. Zeitlebens hatte er bescheidenere Ziele: Er wollte Apotheker werden. Studium in ZahlenUnibuch fürs Leben„In besserer Gesellschaft. Der selbstgerechte Blick auf die Anderen.“ von Dr. Laura WiesböckLiter Milch verbraucht die Österreichische Mensen Betriebsgesellschaft mbH jährlich in Wien.7Von Tinodela - http://www.literaturnische.de/Trakl/Bild/tr%201914b.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39722740304MärzApril• Next Events8Semesterfahrplan Karriere 2019Interessante Events und wichtige Termine2. AprilGratis CV-Checks10–12 Uhr Uniport Karriereservice, CampusNicht sicher, ob du dein Sommer-praktikum vor zehn Jahren wirklich noch erwähnen solltest? Hier be-kommst du ExpertInnen-Feedback zu deinem Lebenslauf! Mach einen gratis Lebenslaufcheck für den letz-ten Schliff. Meld dich an!uniport.at/cv-check4. AprilCV & Motivations-schreiben JobStart Workshop9–13.30 UhrAula, Campus Zeit, sich abzuheben! Bewerbungs-unterlagen sind dazu da, heraus-zustechen und zu überzeugen. In diesem Seminar erfährst du, wie du deine Bewerbungsmappe zum Bur-ner machst. uniport.at/jobstart24. AprilDas Job-InterviewJobStart Workshop9–15.30 Uhr Marietta Blau Saal, Hauptgebäude„Stellen Sie sich mal vor!“ – Von dei-nem Bewerbungsgespräch hängt viel ab und sicheres Auftreten ist das Um und Auf. Mit den Uniport-ExpertIn-nen hast du die Chance, dich darauf vorzubereiten.uniport.at/jobstart 25. MärzFührung 4.0 Female Leadership18–20 UhrSky Lounge der Uni WienDie Arbeitswelt verändert sich und damit auch die Ansprüche, die an Führungskräfte gestellt werden. Kommen sie den Stärken der Frauen entgegen? Ein Vortrag, von dem man auch unabhängig vom Geschlecht viel lernen kann. Online-Anmeldung erwünscht.karllandsteiner.at22. MärzMein Job – (k)ein Bund fürs Leben?Kulturmanagement Tag / Workshop14–14.50 UhrMarkhof, Markhofgasse 19Die Suche nach dem richtigen Job endet fast nie. Ob beunruhigend oder berauschend: Tatsache ist, dass wir uns im heutigen Berufsleben immer wieder neu finden (müssen). Doch wo setzen wir an, wenn es da-rum geht, uns beruflich weiterzuent-wickeln? kulturkonzepte.at18. MärzLL.M.-CaféPostgraduale Weiterbildungen für JuristInnen 16–18 UhrJuridicum der Uni WienStudium abgeschlossen, und nun? Informiere dich bei einer Tasse Kaf-fee oder Tee zu den postgradualen Masterprogrammen im Rechtsbe-reich!0506MaiJuni• Next Events97. MaiKarriere-KücheDas kulinarische RecruitingEvent 16–21 UhrKochstudio „Die Pause“,Sigmundsgasse 8Bist du bereit für das Bewerbungsge-spräch der etwas anderen Art? Beim gemeinsamen Kochen mit Arbeit-geberInnen kannst du deine soziale Kompetenz, Kreativität und deinen Teamgeist zeigen. uniport.at/karrierekueche14. MaiJobTalk„Hier reden alle mit! Flache Hierarchien im Reality Check“18–20 Uhr Sky Lounge der Uni WienIn der Arbeitswelt geht der Trend in Richtung Abbau der klassischen Hie-rarchie hin zu einer Arbeitsstruktur, in der es außer der Geschäftsfüh-rung keine direkten Weisungsbe-fugten gibt. Das klingt erst einmal vielversprechend – doch bringen die flachen Hierarchien für Arbeitneh-merInnen nur Vorteile mit sich? uniport.at/hierarchie27. MaiPodiumsdiskussion zur Semesterfrage„Wie werden wir morgen arbeiten?“18 Uhr Großer Festsaal der Uni Wien Von flexibler Arbeit über Industrie 4.0 und Gig Economy bis hin zum bedingungslosen Grundeinkom-men: Wenn es um die Zukunft der Arbeit geht, gibt es so viele Szenari-en wie ExpertInnen. Denn wie wir arbeiten werden, hängt auch davon ab, wie wir arbeiten wollen. Welche politischen, gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen die Entwicklung des Arbeitsmarkts be-stimmen und was das letztendlich für die Arbeitenden bedeutet, darü-ber diskutieren WissenschaftlerIn-nen und Studierende der Universi-tät Wien im Sommersemester 2019.semesterfrage.univie.ac.at12. JuniHouse of JobsDas neue Vernetzungsevent13–18 Uhr4 Uni Wien-Standorte: Oskar Morgenstern Platz, Währingerstr. 29, Campus der Uni Wien, Juridicum Bleib, wo du bist! Denn 40 Unterneh-men kommen zu dir. An vier Standorten kannst du die Unternehmen bei einem unverbindlichen Reinhören, interessier-ten Nachfragen oder ersten Interview nä-her kennenlernen. houseofjobs.atNext >